Triest im August.
Tageshelle. Abendlicht.
In die Sonne blinzeln.
Auf Entdeckung gehen.
Ein Denkmal. Im Schatten der Abendsonne.
Augusto Rivalta und Antonio Garella: Domenico Rossetti, 1901.
Giardino Pubblico Muzio de Tommasini.
Feenhafte Allegorien. Flitterstoff. Beflügelnde Leichtigkeit.
Weiter. Hinein in die Stadt.
Dämmerzeit. Spiel mit den Sinnen.
Triest. Stadt der himmlischen Wesen. Der Versprechen.
Die Börse, Tempel des Kapitals.
Schein-Heilig. Kleingeld im Überfluss.
Es regnet Münzen.
[kaum erkennbar: dritte Putte von links verschüttet Geldstücke]
Antonio Molari: Alte Börse, 1806. Piazza della Borsa.
Wir sind reich!
Genug für einen Schlummertrunk.
Ein vollkommener Sommerabend.
Gutes Befinden. Entdeckungen. Glück.
Vielleicht gibt es sie wirklich, die himmlischen Wesen dieser Stadt.
Prost mein Engel.
Triest verspricht Wunder.
Am Morgen. Auf zum Castello di Miramare.
Carl Junker: Schloss Miramare, 1856-1860.
Herrliches Badewetter. Alles strahlt gelb, blau, weiß.
Der Himmel, das Meer, das Schloss.
Ein Blick hinein. Aussicht inklusive.
Im Park. Körperbildungen. Spektakulös.
Der Apollopo. Und die gesprengte Brust eines Afrikakämpfers.
Marcello Mascherini: Amadeo di Savoia-Aosta, 1971.
Ein Traum? Aber ja. Berlin ist weit. Vielleicht unerreichbar.